Bilder von der Anlage Askania Mitte

Die Anlage Askania Mitte, etwa 40km östlich von Lodz (Litzmannstadt) im großen Forst der Kleinstadt Tomaszow am Fluß Pilica gelegen, war als vorgeschobener behelfsmäßiger Gefechtsstand für das FHQu Wolfsschanze gedacht. Im Oktober 1940 stationierte die OT eine Bauleitung. Die Bauarbeiten dauerten vom Dezember 1940 bis September 1941. Es entstanden in Verbindungsstollen (In einem Bergtunnel) bombensichere Abstellplätze für zwei Sonderzüge in Form von zweieinhalb Meter starken Stahlbetonröhren, eine bei Konewka (380m), die Andere bei Jelen (355m), zwei Pumpenhäuser, eine Nachrichtenanlage, ein Schutzbunker, einigeMassivbauten, mehrere Wohn- und Diensthäuser. Auch etwa 2,3 Kilometer Bahngleise wurden verlegt.

Wegen Geheimhaltungsvorschriften waren nur deutsche Baufirmen beteiligt. Zwischen Dezember 1940 und April 1941 waren 4500 Arbeiter eingesetzt, danach weniger. Askania Mitte wurde nie als Führerhauptquartier verwendet. Die Anlagen wurden 1944 unter dem Decknamen "Goldamsel" und "Huhn" als Munitionslager und Werkstatt für Flugzeugmotoren genutzt. Hitler hat sich dort nie aufgehalten.



Die Anlage bei Konewka

Der Bahnschutzraum hat eine Breite von 15m und eine Höhe von 9m. Innen ist er 6m breit und auch hoch.

Die Gleise wurden in späteren Jahren mit Holz überdeckt.

Die nächsten Bilder zeigen die Manschaftsunterkunft, die man beim Blick in die Tunnelröhre entlang der rechten Seite durch Durchgänge erreichen kann.

Seitlicher Eingang in die Tunnelröhre welche sich durch Moosbewuchs schon selbsttätig tarnt.

Blick auf das Dach

Der verbunkerte Energiekomplex. Hier befand sich das Kraftwerk, der Heizraum und die Ventilation

Einstieg in den Technikschacht

Die Anlage bei Jelen

Kabelschacht

Hier sieht man noch schön die Halterung der Tarnnetze

Der verbunkerte Energiekomplex

Der Schutzraum für die Wasseraufbereitung

Im Hintergrung sieht man den verbunkerten Kraftstoffraum

Kamin

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